Montag, 21. September 2015

Die Flucht vorm Mähdrescher - Ein Wetterschaf in Gefahr

Nichts ahnend radelte ich nach Hause, als von links ein Mähdrescher den Acker verließ, um auf den Radweg zu fahren. Ich wollte ihn rauslassen, damit er keinen hinderlichen Radfahrer vor sich habe. Jedoch bestand der Drescher darauf, dass ich vorbeifuhr. In der Hoffnung, dass die riesige Maschine in die Richtung fährt, aus der ich kam, fuhr ich vorbei und trat kräftig in die Pedale, blickte zurück und sah, wie der Mähdrescher sich in meine Richtung aufmachte, Vollgas gab und seine Werkzeuge anstellte. Ich floh so schnell ich konnte, doch das Fahrzeug kam immer näher.

Samstag, 19. September 2015

Neulich an der anhaltisch-preußischen Grenze

Nichts ahnend, radelte ich den Radweg entlang mit einem Blick links auf den Acker und rechts in den Wald, bis ich diesen Stein sah. Er stand da so etwas im Wald hinein und meinte H.A.D. zu mir. Ich fand ihn ganz hübsch, wie er dort mit seiner Mooskappe zwischen den Pflanzen stand. Schließlich habe ich ein Schritt in die preußische Provinz Sachsen gewagt, um das K.P. lesen zu können und bin danach ganz schnell wieder nach Anhalt-Dessau gesprungen. Man weiß ja nie. ☺


Freitag, 18. September 2015

Pflaumenmus

Flaums, wenn man es kurz aussprucht. Da waren einfach so viele Pflaumen beziehungsweise Zwetschgen übrig, dass ich mir gesagt habe, einfach mal Pflaumenmus selber zu machen. Einen Tag in Zucker einweichen lassen und dann ab damit in die Röhre... Warten. Gewürze rein, ich glaube, dass weniger auch gereicht hätte und zum Schluss das Ganze noch kleinmachen mit einem Stabmixer. In Gläser fertig.
Schmeckt hervorragend und sieht sogar sehr gut aus. ☺ Wer jetzt ein genaues Rezept erwartet, wird Pech haben. Ich habe mich auch nur im Internet grob informiert und dann selbst ausprobiert.


Euer Wetterschaf

Dienstag, 15. September 2015

Claus Vaske - Nicht totzukriegen

Nicole und Tom sind seit 12 Jahren verheiratet, aber so richtig spritzig ist ihr Liebesleben nicht mehr. Tom ist zum Arbeitstier geworden und widmet seine wenige Freizeit lieber seinem Oldtimer. Nicole, in einer Werbeagentur oder so tätig, pflegt ihre zahlreichen Begonien oder lässt sich von ihrem Labrador MacLeod besabbern. Eines Tages redet Nicole mit ihrer besten Freundin Maryam, die Anwältin ist, über Toms mittlerweile sehr lange Arbeitszeiten. Geht er fremd? Niemals, ist Nicole der Meinung. Doch ein wenig Schnüffeln verhilft ihr zur Erkenntnis, dass es eine Yvonne gibt. Maryam, die auf Scheidungen spezialisiert ist, schlägt ihr ein paar Möglichkeiten vor, wovon Mord mit die beste Entscheidung ist, denn ihr Arbeitgeber ist Toms bester Freund.

Montag, 14. September 2015

12. Lange Nacht der Sterne

(Vor-)gestern war es wieder so weit. Die Lange Nacht der Sterne ging in die 12. Runde und zeigte ein paar Neuigkeiten, vorwiegend zur Rosetta-Mission, die eine Sonde auf dem Kometen "Churi" absetzte, was nicht ganz erfolgreich lief, denn der Lander verhakte sich nicht im Boden, sondern prallte ab und hüpfte ein paar Mal, bis er in einer schattigen Ecke schräg landete. Philae hat somit nicht genug Licht zur Stromerzeugung und bleibt somit lieber im Ruhemodus. In einem Jahr soll die Rosetta-Sonde dann auch landen und gucken, was da unten so los ist, vielleicht wird es wieder richtig spannend.
Das Astroquiz war dieses Jahr auch wieder spannend. Ich empfand es einfacher als letztes Jahr, nur die Anderen nicht. Eine Frage brachte mir denn doch Kopfzerbrechen: Welcher der folgenden Planeten ist um Mitternacht bei uns nie zu sehen? Merkur, Jupiter, Venus oder Saturn. Wer jetzt Venus sagt, liegt richtig, ABER! Auch der Merkur ist mitternachts nicht sichtbar, denn der ist wie die Venus, auch innerhalb der Erdbahn und nur in der Nähe der Sonne aufzufinden, weshalb man ihn wegen seiner sehr großen Nähe fast nie zu Gesicht bekommt. Die Venus hat hingegen schon ausreichend Abstand zur Sonne, so dass man sie morgens oder abends dann sehen kann, als heller Punkt.
So kreuzte ich beide Antworten an, obwohl oben ausdrücklich stand, dass nur eine Antwort richtig ist und fügte eine kurze Begründung hinzu. Ich gab Bescheid und meine Antwort ging bis zum obersten Astronom und wurde mir dann etwas später als richtig angerechnet. ☺ Drei andere Antworten wurden mir als falsch angerechnet, weil ich zum 1. nicht wusste, in welcher Höhe das Hubble Teleskop schwebt, zum 2. der Meinung war, dass die Rosetta-Mission 2005 startete und nicht 2004 und das dritte war halt einfach nicht ganz richtig gewusst. Passiert.
Mit 17 von 20 Punkten gehörte ich in die Fraktion ab Platz 5 und erhielt mal wieder ein Buch für den 8. Platz. Mit 19 von 20 Punkten gingen die ersten drei Plätze an eine Gruppenarbeit, die sich mittels Smartphone die richtigen Antworten ergoogelten, wo somit das erste mal nach 12 Jahren der Gewinn an Cheater ging und das obwohl schon seit einigen Jahren, die Leute heimlich oder nicht heimlich (unheimlich?) ihre geheime Wissenquelle mit Internetanschluss nutzen, denn sonst waren die Leute meist zu blöd, um die richtige Antwort zu finden. Mein Wunsch wäre ja wieder der Gutschein für die Jägerklause vom 3. Platz gewesen, oder den Kalender vom 4., wobei das Teleskop dieses Mal ein Reflektor war und somit nicht ganz uninteressant für mich gewesen wäre.
Es gab wieder ein paar bekannte Leute zu treffen, vorwiegend die eigenen Freunde, Lehrer und einige andere Personen. Seltsamerweise lief mir den gesamten Abend keiner aus meiner Jahrgangsstufe über den Weg, aber zum Schluss zur Preisverleihung, waren vier Leute von dieser Gattung anzutreffen. Ein freundliches Nicken und die Begegnung war getan. Was natürlich dann Fragen auf wirft, ob es jemals zu einem Klassentreffen kommen wird? Meine Leute, mit denen ich noch Kontakt pflege, sind genau wie ich der Meinung, dass es nicht passieren wird, denn unsere Klasse hatte nie einen Zusammenhalt entwickelt, was die Ursache hatte, dass alle neun Klassen nach drei beziehungsweise vier Jahren in sieben Klassen neu zusammengewürfelt wurden. Alte Klassenverbände fielen auseinander und die neuen bestanden nur noch aus kleineren Grüppchen, die sich die letzten drei Jahre gehalten haben, oder auch nicht.
Das Wetter war übrigens anfangs sonnig, später sternenklar, zog sich aber zur Mitternacht immer mehr zu und endete gegen 2 Uhr, wo ich schon zu Hause im Bett lag, in Regen. Dann freuen wir uns auf die Lange Nacht der Sterne, und das wieder alle dabei sind, auch die, die dieses Jahr gefehlt haben.

Euer Wetterschaf

Samstag, 5. September 2015

Das erste Gefecht - Teil 1

Wie jeden Abend, oder auch schon morgens, wie man es halt nimmt, gehe ich gegen 1 Uhr zu Bett und lese noch ein wenig in meinem Buch. Zur Zeit ist es "The Stand" von Stephen King, wo es um eine Epidemie geht, die die ganze Menschheit auszurotten droht. Eine Stunde später lege ich das Buch zur Seite und versuche zu schlafen, aber wie so oft klappt es nicht und dieses Mal weiß ich nicht warum. Normalerweise drehen sich Tausende Gedanken in meinem Hirn und wetteifern um meine Aufmerksamkeit, doch heute ist Stille, Leere, in meinem Kopf und dennoch wollen die Augen einfach nicht zufallen. Ich weiß nicht wann, aber nach jeder schlaflosen Zeit überkommt einem die Müdigkeit und schließlich schlafe ich ein und erhole mich vom Tag.