Dienstag, 24. September 2013

Vom Faustkeil zum Schweizer Taschenmesser

Überall gibt es Fortschritte. Manchmal wird das Rad erfunden, dann entdeckt jemand das Feuer und schwupp hat jeder einen Computer, der mehr kann als die gesamte Menschheit. Ich selbst lebe technisch gesehen weit hinterm Mond. So hatte ich bis 2008 noch einen PC genutzt, der aus dem letzten Jahrtausend stammte, ging über Modem ins Internet. Seit zwei Jahren habe ich auch einen Rechner, mit dem man einiges anstellen kann, außer Musik zu hören.
Mein neuster technischer Aufschwung betrifft die mobile Ecke. Mein zweites Handy hat ausgedient, obwohl es noch nicht kaputt ist. Mein Erstes, das Nokia 5130, verlor beim Radfahren leider die Antenne und hatte dann sogut wie keinen Empfang mehr. Damals musste ein neues her. Es passte endlich in die Hosentasche, hatte keine 2-Meter-Antenne und hatte ein angenehmes Gewicht. Zur Unterhaltung gab es Snake 2 und wem die monotonen Klingeltöne auf den Keks gingen, der programmierte sich seine eigenen, so auch ich, aber ich nutzte zu 99% eh nur noch den Vibrationsalarm, denn es war immer seltsam, wenn die Jugendlichen in der Straßenbahnen dieses Gepiepe wahrnahmen und dann anfingen, wie wild herumzuspringen, weil sie dachten, eine Ratte oder Maus wäre hier. Die schauten vielleicht komisch, als sie erkannten, dass es sich um ein Handy handeln musste.
Nach über 7 Jahren mit dem Nokia 1100 verlasse ich die guten unzerstörbaren (außer welche mit Antenne) Mobiltelefone von Nokia und wechsle zu einer Firma die chinesische Eifons baut.


Die Akkulaufzeiten der neuen Handys haben sehr stark nachgelassen. So hielt das Nokia bis zu 3 Wochen, wenn man nicht ständig damit telefonierte. Das neue scheint nicht so lange zu halten. Nach 24-stündiger Kennenlernphase besitzt es nur noch knapp mehr als die Hälfte des Akkustands. Also schätze ich mit 3 Tagen, wenn ich es so nutze, wie das Nokia, was sich auf ungefähr 10 Stunden Telefonieren pro Woche beläuft. Ob es auch so robust, wie das Alte ist, wird sich noch zeigen.


Euer Wetterschaf

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