Gestern am Sonntag war das 49. Motorbootrennen und ich habe es endlich mal geschafft auch da zu sein, während sie fahren. Letztes Jahr war der letzte Lauf, als ich gerade auf dem Weg dahin war. Also war ich dieses Mal pünktlich an der Elbe. Das Wetter war auch gut, Sonne mit Wolken, teilweise auch großen Wolken, die gerne gerummst hätten, aber es nicht durften. Der Deich war gut besetzt, denn es wollten ja mehrere die Rennen sehen, die über zwei Tage verteilt waren.
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Leute waren ausreichend da |
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Der gelbe der R1000er Klasse |
Das erste Rennen, dass ich miterleben durfte war die R1000-Klasse, das
sind Innenbordmotorboote mit bis zu 1000 ccm Hubraum. Die Motoren
stammten alle von Motorrädern, was man auch gehört hat. Nach der 1.
Runde war schon klar wer gewinnt, seht ihr bestimmt auch im Video.
Nachdem die sechs Boote fertig waren, kam die lange Wartezeit, bis die
Klassikboote starten durften. Hier war ich mir nicht sicher, ob es
überhaupt ein Rennen war, denn es waren nur zwei Fahrer und der
Geschwindigkeitsunterschied war sehr stark. Einer der beiden hatte einen
1-Liter-Wartburg-Motor, ich glaube das war der Schnellere.
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Die doch eher langsamen Klassikboote |
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Ein schnelles Modellboot |
Natürlich kam dann wieder eine Pause, aber diesmal durften die
Modellboote raus, allerdings wurde nur eines auf die Elbe gesetzt,
welches dann sehr schnell seine Strecke hin- und herfuhr. Vom Sprecher
angetrieben, sollten die Rennställe der 250/350er Klasse, die bis zu 170km/h schaffen, ihre Boote
schneller startbereit machen, denn eine Gewitterwolke zog schnell heran,
die genauso schnell auch weiterzog. Und dann kam der Start und die sehr
leichten Boote flogen über das Wasser. Einer hatte Probleme am Start,
die #109, René Behncke, mehrmaliger Weltmeister und auch erfolgreichster
Rennfahrer im Motorboot, der bis jetzt existiert. Aber er ist ja nicht
umsonst weltbester Fahrer, denn nach fünf Runden war er der erste im
Ziel. Im Endeffekt kamen nur vier Fahrer ins Ziel.
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Start der 250/350er Klasse |
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Solche Bilder sind vermehrt aufgetreten, da sie mit über 150 km/h in 50 m Entfernung vorbeirasten |
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Dem ging einer Runde vor Schluss der Sprit aus |
Der gebürtige Dessauer hatte nicht
nur ein super Rennen mit miserablem Start hingelegt, es war auch noch
sein allerletztes Rennen, danach wird er nur noch als Zuschauer
antreten. Nachdem alle Boote durch das Ziel fuhren, drehte René noch
eine Ehrenrunde, bis der Motor hustend und stotternd seine letzten
Geräusche von sich gab, da das Benzin ausging. Helm runter, aufgestanden
und winkend trieb er wie ein Schiffsbrüchiger auf der Elbe und wurde
vom Schleppboot eingehakt, die mit ihm dann aber auch nur
weitergetrieben sind.
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René Behncke bei seiner Ehrenrunde |
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Noch einmal winken |
Und das Video dazu ☺
Euer Wetterschaf
Boah,- tolle Fotoserie...!
AntwortenLöschenUnd ein Super-Video! :)
AntwortenLöschenToller Post ! Ein paar Fotos durfte ich ja schon vorgucken ;)
AntwortenLöschenCool Schafi !
AntwortenLöschenHey, super, Schafi! Tolle Bilder, gutes Video und total laute Boote. ;-))
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