[Résumé] Das erste Trimester

Guten Abend meine Leser, Besucher und Menschen, die gar nicht hier sein wollen, aber es trotzdem sind, aus welchen Gründen auch immer.

Heute endet das erste Trimester meiner Zeit als Weblogbuchschreiber, kurz Blogger, denn am 30.9.12 erschien mein erster Post, der wie bei vielen auch nur aus einem Test besteht. Doch was ist seitdem alles passiert? Vier Monate sind eine lange Zeit, wenn man sich von Tag zu Tag quält. Am besten ihr schaut euch erst mal selbst die Statistik an.

Aller Anfang ist schwer, aber das ist allgemein bekannt. Der September mit seinen 25 Klicks ist wohl vernachlässigbar, da dort nichts passierte. Erst mit dem Eintreten des Oktobers ging das Ganze los, jeden Tag einen neuen Post, was sich leichter anhört, als es dann doch ist. Nahezu jeden Tag kommt die Frage auf, über was schreibe ich denn mal Schönes? Bienchen und Blümchen? Oder Politik mit Hitler? Anfangs hielt ich mich sehr zurück, was Systemkritik und so angeht. Mittlerweile traue ich mir da doch etwas mehr zu. Lieber hielt ich mich im Bereich der Gesellschaftskritik auf, die man in jedem 2. Post von mir findet, wenn auch teilweise zwischen den Zeilen. Mit Humor ausgeschmückt war das meiste, und das sollte es auch bleiben.

„Gibt es eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?“ 
-Charles Dickens-

„Aller höhere Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.“ 
-Hermann Hesse-

Auch ich nehme mich schon seit Jahren nicht mehr ernst, weiß nicht mal ob ich das je tat; mit dem Leben und der Welt sieht es nicht besser aus, denn sonst hätte ich schon längst den Verstand verloren, und das wollen wir alle nicht.

Mein Oktober kratzte schon nahe an der Mille-Marke mit 920 Klicks und klang für mich gut. Der November wurde deutlich besser mit mehr als doppelt so vielen Klicks, nämlich 1853. In diesem Monat fing ich auch an, den Blog-Zug zu nutzen, um ein paar interessierte Leser zu sammeln, sonst hätte ich sicherlich immer noch zwei Leser. Der Dezember, dem letzten Monat des Jahres brachte mir mit seinem anstehenden Weltuntergang weitere Besucher. Ironischerweise läuft genau jetzt in meiner Musikliste das seltsame Lied "2012 (If the world would end)", welches nicht zu meinen Lieblingen gehört. Zur Mitte des Monats hatte ich meine höchste Monatsklickzahl von über 2200 Besuchern, aber für den kompletten Dezember waren es nur noch 1685 Klicks, aber schließlich waren die meisten über die Feiertage nicht da, zumindest nicht angebunden am weltweiten Netz.

Neues Jahr, neues Glück. Ein Blick rechts in die Archiv-Liste lässt erkennen, dass ich sehr wenig schrieb, dafür dass ich normalerweise jeden Tag einen Post schreiben wollte, zumindest wochentags. das hat einen einfachen Grund: Ich schreibe an meiner Abschlussarbeit. Hatte ich letztes Jahr noch etwas mehr Zeit auf Arbeit meine Texte zu schreiben, müsste ich dies jetzt auf den Feierabend schieben, aber wer will da schon etwas tun? Mit dem Sinken der Monatszahl um 1000 Klicks, sieht auch die bisherige Januarstatistik nicht viel besser aus. 1166 Klicks durfte ich bis jetzt zählen. Ein recht enttäuschender Wert, aber so ist das halt, wenn man ein schwarzes Schaf zwischen zahllosen Schönheits-Bloggerinnen ist, die teilweise nichts von Humor verstehen und auch gerne das preisgekrönte Dschungel-Camp schauen. Entweder ist das ein Witz mit dem Grimme-Preis, oder wir sind echt so tief gesunken. "Deutschland schafft sich ab." Ich hoffe, dass die nächsten vier Monate erquickender werden und ich später auch wieder mehr Zeit und auch Lust habe, weitere Texte zu schreiben.

Euer Wetterschaf