Die Reformation jährt sich morgen zum 497. Mal und ich bin schon jetzt gespannt, was 2017 so alles passieren wird in unserer Region, schließlich planen die schon länger und Plakate zum großen Jubiläum hängen schon seit Anfang des Jahres. Das wird bestimmt ein Riesenknüller. Aber die meisten werden sich wieder ausländischen Festivitäten widmen, wie Halloween.
Ich war zu alt dafür. Das fiel mir erst letztens auf, als ich an meine Kindheit zurückgedacht hatte. Als ich klein war, kannte ich Halloween nur aus dem Fernseher, genau wie Erntedankfest, Tag der Entdeckung und andere fremdländische Feiern, die in Deutschland keine Tradition haben. Im zarten Alter von 16 schwappte die Halloween-Welle auch zu uns, wo dann damals meine Schwester mitzog, ich aber nicht, denn ich fühlte mich wie die anderen in meinem Alter zu alt, um bei den armen Dorfomis Sturm zu klingeln und zu betteln. ☺ Im Nachhinein eigentlich doof von mir, denn man erhielt ganz gut Geld, da die Alten meist keine Süßigkeiten im Haus hatten, denn wer ahnte denn schon, dass jemand Feste von weit weg nachmacht.
Vielleicht sieht man sich morgen in Wittenberg, wo großes Stadtfest ist, und Martin Luther seine 95 Thesen angeschlagen hat.
Euer Wetterschaf
Bei uns war das Martinssingen und das Nikolaussingen auch immer verankert, und Halloween überhaupt nicht.
AntwortenLöschenAls das im ersten Jahr hier so Mode wurde, wurden alle Kinder aus der Nachbarschaft erst einmal wieder weggeschickt und auf Sankt Martin vertröstet.^^
Aber inzwischen kommen so viele Kinder aus der Straße vorbei, da machen wir es auch mit.. :)
Ist einfach doof für die Kleinen, wenn sie abgewiesen werden.
Bei mir scheint Halloween noch allzu präsent zu sein.
AntwortenLöschenZumindest fielen mir lediglich eine handvoll verkleideter Kinder auf (keine Kürbisse, keine Geister oder sonstiges).