Nageldesign mit Halbedelsteinen

Heute kam ich mal auf eine neue Idee, über die man so schreiben könnte. Eine Aktion von einer anderen Bloggerin brachte mich darauf, nur dass dort die Möglichkeiten sehr stark eingeschränkt sind. Und da ich meine Scheuklappen heute nicht aufhabe, bin ich nach wenigen Sekunden von den Vorgaben abgewichen und überlegte mir, selber über so etwas zu schreiben, da ich da meine eigenen Regeln setzen kann, und über das schreiben werde, was ich will und nicht das, was 95% der anderen Blogger wollen. Wenn ich so sein wöllte, wie die anderen, dann würde dieser Block hier nicht existieren und ich suchte mir einen Fußballverein, der nichts mit meiner Heimat zu tun hat, um ihm zu huldigen und meine Zeit zu opfern.

In der sogenannten Aktion ging es um irgendeine Trilogie, die von Diamanten, anderen Edelsteinen und Halbedelsteinen handelt, die ich aber nicht kenne und auch nicht vorhabe sie kennenzulernen. Irgendwelche Leute meinen aber, dass man dazu BeautyFashionStyle mit Nägeln machen müsste. Nun gut, man kann einen Diamantring tragen, oder eine Kette mit Edelsteinen, aber wieso ich Steine an den Fingernagel kleben sollte, ist mir rätselhaft, schließlich bringen diese Mineralien auch ein gewisses Gewicht mit. Aber man kann es gerne mal versuchen. Zur Auswahl standen in der Aktion noch die beiden Halbedelsteine Achat und Citrin. Und da meine Sammlung von Achaten am größten ist, werde ich mit diesem Schmuckstück auch anfangen.
Erst mal etwas Allgemeines zum Achat. Er gehört zu den Halbedelsteinen und nicht zu den Edelsteinen, wie manche behaupten mögen. Gehören tut er zu den Quarzen, um genauer zu sein zu dem mikrokristallinen Chalcedon und besteht somit aus Siliziumdioxid und hat eine Härte von 7, was nicht sehr hart ist, aber etwas. Typisch für den Stein sind die gebänderten Strukturen, die von weiß über braun bis in Rottöne gehen, aber auch gelbe bis grüne Töne aufweisen können. Im Laden und als Schmuckstück sind sie meistens gefärbt, am häufigsten in Blau- und Violetttönen. Menschen, die noch nie einen Achat gesehen haben, sind blind, da bestimmt jeder zweite Deutsche mindestens einen Achat sein Eigen nennen darf. Selbst ich hab Unmengen davon zu Hause rumliegen. Die meisten sind selbstgefunden und lagern in einer Kiste, sehen aber auch nicht besonders aus und würden nur bedingt als Schmuck taugen.

Auf diesem Bild sieht man meinen ersten gekauften Achat, der auch der Größte ist. Ein schönes ungefärbtes Exemplar, das für wahnsinnige 18,- DM in meinen Besitz überging und somit in meiner großen Sammlung bis heute auch das teuerste Exemplar ist. Das kleinere flache Stück ist, wie man sieht gefärbt, nicht in violett, aber in blau. Den kann man sich sicherlich an eine Kette machen, wenn man auf Stein-Fashion-Style steht. 

Hier seht ihr eine Auswahl an selbst gefundenen Achaten. Vorwiegend fand ich sie in Tschechien und musste sie über die Grenze nach Sachsen werfen, dabei sind einige aufgebrochen und haben ihre innere Schönheit gezeigt. Oberflächliche Schönheit ist nicht das Non-Plus-Ultra in unserer Welt. Auf dem Bild des größeren Steins sieht man oben die gebrochene Fläche und unten die geschliffene, allerdings nicht polierte Fläche. Von diesem Stein habe ich noch ein viel größeres Bruchstück, aber keine Ahnung, wo es sich befindet. 

Um doch noch ein bisschen mit dem Trend zu gehen und dem Wunsch von einigen Leuten zu folgen, habe ich versucht den Achat mit Nägel in stilistischer Form zu präsentieren.  Ich hoffe, dass ich mit diesem Nageldesing nicht allzu viele Beauty-Fashion-Style-Mädchen als Leser kriege, da ich keine Sammelstelle für entlaufende Blocks bin.

Euer Wetterschaf