Morgen ist es soweit, am sechsten November. Die Nerverei hat
ein Ende. Die Wahlen im Land hinter dem großen Teich gehen auf das Finale zu.
Und das ewige Versprechen von Versprechen der beiden mediengepushten
Politkollegen hat ein Ende. Das Volk hat die Wahl der Qual dann geschafft. Gibt
es wirklich nur die Möglichkeit zwischen Cholera und Pest zu unterscheiden?
Zwischen Barack Hussein Obama und Willard Mitt Romney? Nein, es gibt noch vier
Andere, die aus für uns unbekannte Parteien stammen. Nur diese Leute haben
keine Mittel, um die Medien dazu zu bringen, ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.
Wenn sie Glück haben kriegen sie zusammen mehr als fünf Prozent, aber das
bringt ihnen so oder so nichts, sie haben keine Chancen. Die grüne Jill Stein
wurde sogar festgenommen, als sie gegen das Ausschließen der "Dritten
Parteien" beim TV-Duell zwischen den beiden Spitzbuben mit Sitzblockaden
protestierte. Und einer der Anderen ist für die Legalisierung für weiche
Drogen, wie Marihuana. Aber da gibt es bei uns genauso Personen, die dafür
kämpfen und die werden auch von den Medien als chancenlos abgestempelt, damit
erst keiner auf die Idee kommt, das wertvolle Kreuzchen diesem Menschen zu
geben.
Jesus von Nazareth hatte auch ein wertvolles Kreuz, wo er
angenagelt wurde und sterben durfte. Noch heute darf er regelmäßig an Kreuzen
abhängen. Bevorzugterweise in katholischen Gebieten. Wahrscheinlich gefiele ihm
das heute nicht, wenn er durch die Welt liefe und an jeder zweiten Ecke sähe
er, wie er am Kreuze verreckt. Wäre Jesus bei einem Autounfall ums Leben
gekommen, könnte man überall kaputte Autos an Straßenrändern und in Kirchen
sehen, in denen Jesus eingequetscht ist und am besten noch von der Lenksäule
aufgespießt wurde. Ein Tod am Fallbeil wäre sicherlich auch schön, dann hätte
jede Kirche eine Guillotine, wo sein Körper drauf läge und der Kopf irgendwo
zwischen Altar und Sitzreihen kullert. Ein gruseliges Bild, aber man gewöhnt
sich schon dran.
Man gewöhnt sich an alles, auch dass das Benzin immer teurer
wird. Vor zehn Jahren haben die Menschen noch rumgemault, weil der Liter über
1,10 Euro kostete und heute sind sie glücklich über 1,50 Euro. Sogar Markus
würde noch mit seinem Maserati 210 Sachen fahren und die Benzinkosten von 3
Mark 10 bezahlen, denn er hat sicherlich noch immer Spaß. Aber heute schafft
jedes Zweite Auto 210. Vielleicht fährt sein neuer Maserati schon 310 Kilometer
in der Stunde. Der deutsche Michel muss halt rasen und sich gleichzeitig über
hohe Benzinpreise aufregen. Würden alle gemächlich fahren, verbraucht man
insgesamt nicht ganz so viel Benzin. Und mehr als 200 PS braucht man außerhalb
der Rennstrecke auch nicht. Schließlich kann man auch mit weniger als 100
Pferdchen zügig fahren, solange das Auto nicht mehr als zwei Tonnen wiegt, was
aber heutzutage leider schon keine Ausnahmeerscheinung mehr ist. Sogar winzige
Autos, wie der kleine Up! von VW, wiegen leer schon eine knappe Tonne. Während
vor 20 Jahren kompakte Wagen noch darunter lagen. Vergleiche lassen sich auch
zum Beispiel am Golf zeigen. Der Erste wog noch etwas über 700kg und den
Fünften gab es schon mit fast 1600kg. Dank Leichtbauweise. Der Siebte hat es
aber mittlerweile wieder unter 1,4 Tonnen geschafft. Respekt!
Die fliegen dann auch nicht mehr so leicht weg, wenn Hurrikans
wie Sandy auf Küsten treffen. Habt ihr schon mal drüber nachgedacht, wenn Sandy
kein Sturm der Stufe 1 gewesen wäre, sondern einer der Stufe 5? Der Sturm, der
2005 New Orleans in Schutt und Asche legte, war Stufe 3. Zum Vergleich der
Orkan Lothar von 1999 in Deutschland wäre umgerechnet ein Hurrikan der Stufe 4.
Der Sturm, der letztes Jahr am 11.9. in Sachsen-Anhalt wütete, war demnach
nicht mal ganz Stufe 1, dafür punktete er mit Hagel und viel Lärm. Aber in
Deutschland fielen nicht ganze Städte auseinander, da sie nicht aus Holz
errichtet sind. Und auch die Stromversorgung besteht nicht nur aus
Oberleitungen, die von kleinen Holzpfeilern gestützt sind. Als ob die USA will,
dass sie immer wieder alles aufbauen müssen, aber das kurbelt die Wirtschaft
an, frei nach dem Motto "Baue auf und reiße nieder, das gibt Arbeit immer
wieder." Und die beiden Politclowns werden daran nichts ändern. Eher wird
der Eine für noch mehr Aufschwung sorgen, MITTels Krieg.
Euer Wetterschaf
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