Mittwoch, 7. September 2016

Blogparade Kindheitserinnerungen #2 - Essen und Trinken

Diese Woche fragt Nina auf ihrem Blog, was wir für Erinnerungen an Essen und Trinken in unserer Kindheit hatten. Spontan sieht es nicht voll in meinem Kopf aus. Nur ein paar Kleinigkeiten sind mir bis jetzt eingefallen.
Was jetzt genau meine Lieblingsspeise war, weiß ich gar nicht mehr, aber Nudeln sind bis heute hoch angesehen. Gab heute auch welche bei mir. ☺
Zu den weniger angesehenen Dingen gehörten bei mir Kartoffeln, vergraben unter Spinat (Nein, mit Essen spielt man nicht! Und ja, ich aß Spinat, sogar recht gerne.), oder als Kartoffelbrei hatte ich damit keine Probleme. Später fand ich heraus, dass es die Zubereitungsart meiner Eltern war, denn die von meiner Oma hatten immer geschmeckt. Auch Reis war nicht gerne gesehen auf meinem Teller, was aber an diesem günstigsten Langkornspitzenreis liegt, denn den mag ich heutzutage auch nicht sonderlich, weswegen bei mir ein Sack Basmatireis steht, der auch schmeckt.
Im Kindergarten gab es öfters mal Leber. Ich frage mich, wer das ausgesucht hat, denn die meisten Kinder mögen das nicht mal, weil es halt komisch schmeckt. Ungefähr einmal pro Jahr probiere ich komisch schmeckende Dinge, um zu schauen, ob sie mir nun doch schmecken. Nein, Leber fällt jedes Jahr weiter durch und bleibt auf meiner 10-Punkte-Skala bei 1/10 (bedeutet bei mir, dass es nur im äußersten Notfall verzerrt werden kann). Wirsingkohlsuppe. Als es die mal in der Grundschule zum Mittag gab, habe ich das erste Mal das Wort "Moppelkotze" verwendet. 2/10. Lieber eine Weißkohlsuppe.
Nur ein einziges Gericht hat bei mir 0/10 Punkten, und das ist schon immer so gewesen, denn diese schwabbeligen Teile mit dieser knatschigen Konsistenz sind absolute NoGo's (entschuldigt mir den Anglizismus).
Mein Vater machte mir als Kind das Kaninchenfleisch madig, als er genüsslich das Hirn auszutschte. Damit ich es trotzdem aß, wurde ein neues Tier erfunden, die sogenannte Rennpute. Eine kleine Pute mit vier Beinen (und langen Ohren). Irgendwann habe ich wieder Kaninchen gegessen

Beim Trinken weiß ich nur, dass ich als Kind Unmengen an Fencheltee trank. Das Zeug ist doch eklig, wer trinkt sowas? Fällt in die selbe Kategorie wie Kamillentee. So gesehen die einzige wirkliche Veränderung in meinen Ess- und Trinkgewohnheiten.


Euer Wetterschaf

1 Kommentar

  1. Der Sack Basmatireis steht auch bei uns. Ist einfach besser. So wie die Leber von meiner Schwiegermama. Die kann das Zeug einfach zubereiten. Ich versuch es gar nicht erst

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