Freitag, 30. September 2016

Catalunya - El dia zero - Und Abfahrt!

Heute geht's los. Zum 1337. Mal geht es in die Provinz Catalunya im Norden Spaniens. Mittlerweile ist es über 22 Jahre her, seit ich dort das erste Mal war. Und zwei Jahre seit dem letzten Mal.

Diese Bilder stammen von vor zwei Jahren, aber die Orte existieren auch heute noch.

Das voll windige Burgenland im Süden Sachsen-Anhalts. Dort stehen etwas über 100 solcher Windräder.
Der Rotten (frz. Rhône) bei Lyon, größter Fluss Frankreichs.

In der Kulturregion Roussillon, die früher zu Katalonien (cat. Catalunya) gehörte und ab morgen dem Département Okzitanien (okz. Occitània, frz. Occitanie) zuzuschreiben ist.

Der Grenzübergang nach Spanien. Und dann heißt es "Benvinguts a Espanya!" oder "¡Bienvenido a España!", falls ihr kein katalanisch versteht.


Euer Wetterschaf (temps ovelles)

Mittwoch, 28. September 2016

Blogparade Kindheitserinnerungen #4 – Kindergartenzeit

Dieses Mal fragt Nina nach den Kindergartenerinnerungen und da sieht es bei mir nun wirklich recht mau aus, denn das Ganze ist doch schon lange her und hat mich später auch nicht mehr wirklich interessiert. Ich war damals im Kindergarten, der direkt in meiner Straße angesiedelt war und auch heute noch ist, nur dass ich da seit fast 20 Jahren nicht mehr wohne. Geschnitten war der wie ein H und ich war im vorderem Teil links mit meiner Gruppe. Die Heizungsverkleidung war aus Holz und damals schon etwas älter.
Meine eigentlichen Erinnerungen gehen aber auf die Mittagspause, wo Mittagsschlaf gehalten wurde. Jedes Kind hatte so eine hölzerne Klappliege, die dann im ganzen Raum verteilt wurden. Ich lag dann immer in der Nähe der Heizung und konnte damals schon, genauso wie heute nicht am Tage schlafen. Da aber alle anderen Kinder schlafen konnte, was ich bis heute nicht verstehe, musste ich mich anderweitig beschäftigen und habe Kakerlaken gezählt, die sich bei den Heizungen rumtrieben. Zählen konnte ich da schon bis 1000 und das Alphabet saß auch perfekt. Meine späteren Grundschulfreunde waren alle in der anderen Gruppe und da hörte ich ständig, dass die während des Mittagsschlafs rumalberten, statt schliefen.
Im letzten Monat vor der Einschulung wurden die "Alten" während des Schlafens geweckt und es ging zum Ausflug nach Wörlitz. Das war das erste und letzte Mal, dass ich mit der alten Wörlitzer Eisenbahn, die noch mit Kohle betrieben wurde, gefahren bin. Seit langer Zeit fahren da zwei elektrische Triebwagen, die mehr nach kurzer Doppelstockstraßenbahn aussehen. Im Wörlitzer Park sind wir dann mit den Gondeln über den See gefahren...
Und dann kam die Grundschule! Eine Straße weiter.


Euer Wetterschaf

Dienstag, 27. September 2016

[Teilrezension] Peter F. Hamilton - Der Abgrund jenseits der Träume

Heute stelle ich mal ein Buch vor, dass ich noch nicht zu Ende gelesen habe. Lediglich den ersten Teil namens "Buch Eins" habe ich durch. Das sind ungefähr 120 von 800 Seiten und es scheint vielleicht eine Art Vorgeschichte zu sein.

Ein Kolonieschiff, namens Vermillion, ist unterwegs, um am Rand der Galaxie einen bewohnbaren Planeten zu besiedeln, jedoch kommt es ganz anders als geplant. Als Laura, die bisherige Hauptperson, aus ihrem Kälteschlaf geholt wird, befindet sich die Vermillion nicht am Rand, sondern in dem geheimnissvollen Raum im Zentrum der Galaxie, wo bis heute nie einer wieder herauskam, der von außen einem schwarzen Loch ähnelt, aber sich nicht wie normale große schwarze Löcher verhält. Als sich das Raumschiff einem bewohnbaren Planeten nähert, entdecken sie einen Wald aus sogenannten Zerrbäumen (für mich sind das verzerrte Bäume) und schicken den Raumgleiter 14 zur Erkundung dort hin. An Board sind neben Laura, auch Joey, Ibu, Roja und Ayanna, die zusammen die Zerrbäume näher erforschen und danach zur Vermillion oder zum Planeten zurückkehren sollen.

Blogparade Kindheitserinnerungen #3 – Musik

Eigentlich viel zu spät, da die letzten zwei Wochen etwas überfüllt waren, aber Musik ist nun mal mein Thema, das mich mindestens stündlich beschäftigt. Und da ging es bei mir auch schon früh los, denn keine zwei Wochen auf der Welt, kam Bobby McFerrin's Nummer-Eins-Hit in die deutschen Charts und das kleine Schaf hatte mit "Don't Worry, be happy" sein erstes Lieblingslied. Auch später hat mich die Musik der 90er Jahre stark geprägt, während die alten 80er Hits von der Elternseite in Erinnerung gehalten wurden und somit genauso einen Weg in mein Ohr fanden.
Besonders das Genre des Dreamhouse verbinde ich heute stark mit den unzähligen Urlaubsreisen nach Spanien, da die meisten Autofahrtvideoaufnahmen 1996/97 entstanden sein müssen, als diese Musik im Radio lief. Und meine Eltern schauen sich gerne Urlaubserinnerungen an. Vorwiegend denke ich da an Robert Miles mit "Children", das sogar vor zwei Jahren mein Handyklingelton war.
Kurz danach kam dann mein erster CD-Kauf. Als dann die Pubertätphase kam, habe ich den Kauf geleugnet, und erst viele Jahre später habe ich gemerkt, dass es eigentlich Kult ist, diese CD zu besitzen. Ich spreche hier vom Album "Aquarium" von Aqua, wo die Single "Barbie Girl" enthalten ist.
Bis ins Alter von 13 Jahren war ich "Eigentlich Alles"-Hörer und dann kam aus heutiger Sicht auch nur noch Schrott in die Charts. Durch meinen besten Kumpel damals fing ich an, die Ärzte zu hören, was ich bis heute tue. Auch in richtigen Punk habe ich damals reingeschnuppert und dann ging es weiter zum Indie Rock, wo sich mein Hörbereich durch das selber Musizieren stark verbreitert hat. So höre ich heute von Alternativen Genres, über Classic Rock bis Jazz, so ziemlich vieles. Große Bögen ziehe ich aber um den Bereich des HipHop/Rap und der Volkstümlichen Musik und auch elektrische Musik ist außerhalb der erfolgreichen 90er Hits nicht mein Favorit. Handgemachte Musik ist meiner Meinung nach die Beste. ☺


Euer Wetterschaf

Mittwoch, 7. September 2016

Blogparade Kindheitserinnerungen #2 - Essen und Trinken

Diese Woche fragt Nina auf ihrem Blog, was wir für Erinnerungen an Essen und Trinken in unserer Kindheit hatten. Spontan sieht es nicht voll in meinem Kopf aus. Nur ein paar Kleinigkeiten sind mir bis jetzt eingefallen.
Was jetzt genau meine Lieblingsspeise war, weiß ich gar nicht mehr, aber Nudeln sind bis heute hoch angesehen. Gab heute auch welche bei mir. ☺
Zu den weniger angesehenen Dingen gehörten bei mir Kartoffeln, vergraben unter Spinat (Nein, mit Essen spielt man nicht! Und ja, ich aß Spinat, sogar recht gerne.), oder als Kartoffelbrei hatte ich damit keine Probleme. Später fand ich heraus, dass es die Zubereitungsart meiner Eltern war, denn die von meiner Oma hatten immer geschmeckt. Auch Reis war nicht gerne gesehen auf meinem Teller, was aber an diesem günstigsten Langkornspitzenreis liegt, denn den mag ich heutzutage auch nicht sonderlich, weswegen bei mir ein Sack Basmatireis steht, der auch schmeckt.
Im Kindergarten gab es öfters mal Leber. Ich frage mich, wer das ausgesucht hat, denn die meisten Kinder mögen das nicht mal, weil es halt komisch schmeckt. Ungefähr einmal pro Jahr probiere ich komisch schmeckende Dinge, um zu schauen, ob sie mir nun doch schmecken. Nein, Leber fällt jedes Jahr weiter durch und bleibt auf meiner 10-Punkte-Skala bei 1/10 (bedeutet bei mir, dass es nur im äußersten Notfall verzerrt werden kann). Wirsingkohlsuppe. Als es die mal in der Grundschule zum Mittag gab, habe ich das erste Mal das Wort "Moppelkotze" verwendet. 2/10. Lieber eine Weißkohlsuppe.
Nur ein einziges Gericht hat bei mir 0/10 Punkten, und das ist schon immer so gewesen, denn diese schwabbeligen Teile mit dieser knatschigen Konsistenz sind absolute NoGo's (entschuldigt mir den Anglizismus).
Mein Vater machte mir als Kind das Kaninchenfleisch madig, als er genüsslich das Hirn auszutschte. Damit ich es trotzdem aß, wurde ein neues Tier erfunden, die sogenannte Rennpute. Eine kleine Pute mit vier Beinen (und langen Ohren). Irgendwann habe ich wieder Kaninchen gegessen

Beim Trinken weiß ich nur, dass ich als Kind Unmengen an Fencheltee trank. Das Zeug ist doch eklig, wer trinkt sowas? Fällt in die selbe Kategorie wie Kamillentee. So gesehen die einzige wirkliche Veränderung in meinen Ess- und Trinkgewohnheiten.


Euer Wetterschaf