Mittwoch, 21. August 2013

[Buchrezension] Stephen King - Der Anschlag

Ein wahrer Anschlag von Buch. Jake Epping, Englischlehrer wird eines Abends zu seinem Stammtischkneiper Al gerufen, der über Nacht stark gealtert ist und an Lungenkrebs im letztem Stadium leidet. In seinem Vorratskeller liegt ein Zeitloch, dass den Benutzer zum 9. September 1958 um 11:58 Uhr in die Vergangenheit zurückschickt. Egal wie lange man in der Zeit bleibt, man kommt zwei Minuten später wieder in der Zukunft an. Al Templeton's Wunsch ist die Verhinderung des Mords an John Fitzgerald Kennedys. Er selbst hatte es nicht geschafft, die fünf Jahre bis dahin durchzuhalten, da die Vergangenheit nicht geändert werden möchte; sie wehrt sich, mit allen Mitteln.
Nach einigen Kurzreisen entschließt er sich, einen seiner Abendschüler zu helfen, der seine Familie Halloween '58 verlor, weil sein Vater durchdrehte. In dieser Zeit lernt Jake alias George Amberson, wie er sich im Einst nennt, die schlechten Seiten der Stadt Derry kennen, in der erst ein erschreckender Clown namens Pennywise unzählige Kinder verschleppt hatte. Aber ES ist wieder weg.
Nach seinem ersten Auftrag zieht er weiter Richtung Dallas, wo JFK ermordet werden soll, aber zieht weiter nach Jodie, da ihn Dallas stark an Derry erinnert. In Jodie baut er sich ein schönes Kleinstadtleben auf und verliebt sich in die Bibliothekarin Sadie Dunhill, die aus George nicht schlau wird. In dieser Zeit führt er zwei Leben: Eins als Englischlehrer an der hiesigen Schule und das Andere in Dallas und Fort Worth, um den Attentäter Lee Oswald auszuspionieren, da er nicht zu 100% sicher ist, ob er der Täter sein wird.
Das Leben für George alias Jake wird nicht einfach, da es ihm schwer fällt sein Geheimnis vor Sadie zu bewahren und gleichzeitig darauf zu achten, dass Sadie nicht mit in die Sache hineingezogen wird.
Wird er das Attentat verhindern können und eine gemeinsame Zukunft mit seiner Angebeteten aufbauen können? Das Leben im Einst ist viel schöner, als das in 2011, außer das damals jeder rauchte. Auch seine Angewohnheiten bringen ihn in manch knifflige Situationen, denn damals lief keiner wie ein Hippie herum, da die noch keiner kannte.
Lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt, wie das hier. Bis um 4 nachts lesen war keine Seltenheit und innerhalb zwei Wochen waren die über 1050 Seiten zu Ende. Schließlich will man wissen, ob er sein Ziel erreicht, oder was es mit dem Gelbe-Karten-Mann auf sich hat, der am Zeitloch haust, aber im Gegensatz zu allen anderen Erscheinungen, sich jedes Mal anders verhält. Der Grundgedanke hinter diesem Buch ist der Butterfly-Effekt, der besagt, das kleinste Tätigkeiten in der Zukunft große Auswirkungen haben können. Lest das Buch selber und bildet euch eure Meinung drüber.

1 Kommentar

  1. Oh, wie ich Stephen Kings Romane liebe! 45 davon stehen in meinen Regalen, ich habe sie während der vergangenen 22 Jahre gelesen.

    Dieses hier werde ich mir auf jeden Fall auch noch besorgen! Danke für den Tipp!

    Lieben Gruß

    Gabi

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