Mittwoch, 26. März 2014

[Buchrezension] Terry Pratchett - Eric

Faust sollte jeder schon mal gelesen haben. Den Herren, der sehr viel Wissen angeeignet hat und schließlich einen Pakt mit dem Teufel (Mephistopheles) eingeht. Eric ist nicht viel anders. Okay. Er ist noch ein kleiner pubertierender Junge, der bei Mutti wohnt und sich als Dämonologe in seiner Freizeit beschäftigt. Nach etlichen Versuchen, die scheiterten, schafft er es schließlich einen Dämon zu beschwören, der ihm 3 Wünsche erfüllen muss, doch ein Problem gibt es. Rincewind!

Statt der Beschwörung eines Dämonen steht der Zauberer Rincewind im Kreis, der seit seinem letzten Abenteuer in den Schattendimensionen umherirrte und die Chance nutzte, in die normale Welt zurückzugelangen. Er versucht Eric zu erklären, dass er eigentlich kein Dämon ist, aber Eric glaubt ihm nicht, denn Dämonen lügen immer. Eric's drei Wünsche sind ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte. Rincewind weigert sich zunächst diese zu erfüllen, stellt dann aber überraschenderweise fest, dass es ihm möglich ist, diese Wünsche zu erfüllen, beziehungsweise, er hat keine Wahl. So gelangen sie an verschiedene Orte und auch Zeiten.
So gelangen sie an ein Volk im Urwald, dass ihn als König anbeten soll; zu den Kriegen zwischen Tsort und Ephebe, um die schöne Elenor zu treffen; zu den Anfängen der Zeit, um ewig zu leben; und schließlich in die Hölle, wo die Dämonen es auf Rincewind abgesehen haben, der sich ja einfach beschwören lassen hat. Ob Eric am Ende wieder zu Mami nach Hause kommt, müsst ihr selber lesen.
Ein schönes kurzweiliges Buch, das auf Goethe's Faust basiert, aber eine komplett eigene Geschichte bildet und somit nur die Beschwörung an sich übernimmt. Meiner Meinung nach ist das Buch mit ca. 150 Seiten zu kurz, aber dadurch nimmt nie die Spannung ab. Absolut empfehlenswert wer auf Humor steht.


Euer Wetterschaf

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