Sonntag, 19. Juli 2015

BlogBattle #25 - Vasall, Lakai

42? Der Sinn des Lebens? Lassen wir die Zahl heraus, die einer aus meiner Heimat irgendwo in der Galaxis fand und gehen zu den anderen Sinnen des Lebens. Glaubt man dem landläufigen Volk, ist der Sinn in unserer heutigen Gesellschaft zu arbeiten. Man arbeitet nicht mehr, um zu leben, sondern man lebt um zu arbeiten. Und schon hat man sein ganzes Leben erfüllt. Sechs Jahre hat man nur Arbeit gemacht, die folgenden zehn Jahre hat man dich dann auf das Danach vorbereitet. Mindestens 40 Jahre Schuften, um dann anschließend ins Grab zu fallen, weil man körperlich nicht mehr in der Lage ist, die Rente zu bestreiten. Andere Menschen kriegen es besser hin.
Ein Lakai hat es da nicht so schön. Er wird geboren, um zu arbeiten, jemanden zu dienen, demjenigen die Stiefel zu lecken und das bis er das Zeitliche segnet, ob er will oder nicht. Die meisten Lakaien dienen irgendwelchen finsteren Herrschern, die versuchen die Macht über irgendwann zu erlangen, sei es die Welt, das Universum, oder auch nur diese verdammte Nuss. Oft werden diese Untergebenen eingesetzt, um den gegnerischen Nexus zu zerstören, wobei sich die verfeindeten Vasallen oft vorher schon gegenseitig töten. Das wäre doch gar nicht nötig. Sie könnten sich die Hände schütteln und Freundschaft schließen, schließlich sind sie aus dem selben Holz geschnitten, aber Vasallen wären nicht Vasallen, wenn sie die Befehle ihrer Herren verweigerten.
Unterwürfige, der freiwilligen Sorte, haben fast alle eine Eigenschaft, ob sie nun blau, rot, grün oder violett sind, sie sind meist strohdoof und erfreuen sich oft noch an den Gemeinheiten ihres Vorgesetzen, eigentlich der perfekte Arbeitnehmer, wenn er denn befähigt ist, seine Arbeit zu bewältigen. Sobald sie ihre Arbeit verlieren, werden sie total unglücklich, denn sie wissen nicht, was sie tun können und fangen dann an, sofort nach einem neuen Herren zu suchen, dem sie die Schuhe putzen können und sich ihrer für ewig verpflichten, unentgeltlich natürlich; ein ordentlicher Lakai braucht kein Geld oder andere Güter, einzig allein Nahrung zum Überleben und ein Schlafplatz sind vollkommen ausreichend, alles andere wäre überflüssig. Denn was soll so ein Wesen mit dem ganzen Kram, wenn er gar keine Zeit hat, es zu nutzen, er arbeitet ja, solange er nicht schläft oder isst, wobei er auch beim Essen arbeiten kann.
Menschen nehmen in der Regel für ihre Tätigkeit noch Geld, um Dinge zu zahlen, wie den Weg zur Arbeit, Nahrung, damit sie auf Arbeit nicht umkippen, Arbeitskleidung und legale Drogen, um den Stress auf Arbeit zu vergessen oder zu verdrängen. Einige glückliche Menschen haben natürlich bessere Umstände und haben noch was von dem Geld übrig, dass sie für weitere Dinge ausgeben können, aber da sollte man schon länger als 10 Jahre zur Schule gehen.
Das beste für das Wachstum in unserer Gesellschaft, wären doch richtige Lakaien, die gleich nach der Geburt anfangen mit arbeiten und erst mit dem Tod aufhören, aber das lässt sich bestimmt auch noch optimieren. Geister können geistige Arbeiten leisten!


Euer Wetterschaf

PS: Da ich in deutscher Sprache schreibe, habe ich es mir erlaubt, das englische Wort "minion" ins Deutsche zu übersetzen.


Meine Mitstreiter:
Ichigo Komori
Pal
Chelsea
Justine
Lili
Isladehn
der Lord

5 Kommentare

  1. Danke für die Übersetzung, hat mir gut gefallen 2+

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  2. Nett, nett, ne 2 , ganz fett ...

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  3. Die mit Streiter-Liste ist etwas kurz geraten, ansonsten ganz nett: Hana Bananonina

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    1. Bin halt erst halb1 aufgewacht und es stand auf meiner Liste, es nach dem Aufstehen noch einzusetzen :D

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  4. Auch ganz nette Idee Minions einfach zu übersetzen und dann darüber zu schreiben.
    Eine 2+

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