Montag, 3. August 2015

NaNO3-Kaffee

Wenn man Natronlauge und Salzsäure richtig zusammenmischt, kann man gegebenfalls mit dieser entstandenen Flüssigkeit seine mittäglichen Nudeln zubereiten, was aber nicht empfehlenswert ist. Sollte allerdings die eine Chemikalie keine Salzsäure, die klingt zwar viel gefährlicher, ist sie auch, sondern Salpetersäure sein, dann rate ich sofort davon ab, mit dem Reaktionsprodukt Nudeln zu kochen. Obwohl es auch in der Nahrung vorkommt. Einerseits wird es als Konservierungsmittel unter anderem auch beim Pökeln benutzt, andererseits ist es als Düngemittel und Abflussreiniger in Nutzung. Jeder, der schon mal Abflussreiniger probiert hat, weiß dass dies sehr ungesund ist, wenn nicht sogar tödlich. Also liebe Kinder, wenn ihr den Morgen noch erleben wollt. Finger weg! Und wenn ihr schon pökeln wollt, dann nutzt am besten gewöhnliches Pökelsalz, dort sind die Nitrate nur in ganz geringen Mengen enthalten.
Dass Menschen einfach mal Säuren in Laugen kippen, kommt öfter mal vor. Viele wollten im Chemieunterricht mal testen, was passiert, wenn man wahlweise Chemikalien vermischt, so auch ich, nur bei mir musste nicht die Schule evakuiert werden, es gab auch keine Explosion, nur mal ein Reagenzglas, welches eine betonartige Substanz enthielt. Möglicherweise waren im Werk von Kraft ein paar Schülerpraktikanten der neunten Klassen unterwegs, die auch gerne mal experimentelle Chemie in großem Format machen wollten. Ist das nicht auch ein Kindheitstraum von euch? Nein? Dann doch lieber einmal über den Mond radeln, wie einst Herr Armstrong, der dabei "American Idiot" trompetete.
Aber wieder zu ernsteren Dingen, Herr Armstrong war kein Astronaut, kein Trompeter und schon gar nicht ist er ein Radrennfahrer oder Punkband-Sänger, sondern ein Pianist aus den Vereinigten Staaten mit Vornamen Kit. Wer mir nicht glaubt, kann sich gerne auf bekannten Internetlexika informieren. Er ist übrigens erst 20 Jahre jung. Ein Wunder? Nein, wenn man auf die Herkunft seiner Eltern schaut. Taiwan. Taiwan ist das chinesischere China. Und wie allgemein bekannt ist, ist jedes zweite Kind in China, ob nun in der Volksrepublik China oder der Republik China (Taiwan) in irgendeiner Weise begabt in bestimmten Dingen, wie in diesem Falle beim Klavier spielen oder aber auch im Ping Pong, wo man schon am Namen erkennen kann, dass es chinesisch klingt.
Übrigens hieß mal ein chinesischer Tischtennisspieler Ping Pong, aber genau wie der alte Verkehrsminister Um Lei Tung, basiert dies nur auf Annahmen, die noch nicht bestätigt wurden. Wenn man lange genug dies in den Medien berichten würde, wäre es irgendwann soweit, dass das gemeine Volk diese Tatsache glaubt und es nicht mehr so schnell wieder hergibt. Versuchen sie mal einem wütenden Mob eine Tatsache zu erklären, die der Mob stets als falsch tituliert und auch nicht zu Diskusionen bereit ist. Jeder soll selbst erkennen, was Falschaussagen sind, oder was wahr ist. Hier steckt beides drin. Glückwunsch für die, die meine Lügen sofort erkennen. Die können ganz gerne mal auf einen Keks vorbeikommen, mehr aber auch nicht, da ich meine Kekse nicht gerne teile. Kaffee können sie aber en masse bekommen, solange er nicht von mir gekocht werden muss; würde dann eh nicht schmecken, glaub ich mal, weil ich versehentlich Salpetersäure reinkippe und zum Ausgleich der Säure, gleich noch Natronlauge hinterher.
In diesem Sinne, Prost, Mahlzeit.


Euer Wetterschaf

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