Dienstag, 23. April 2013

[Buchrezension] Alexander Wolkow - Die sieben unterirdischen Könige

Vor vielen Jahrhunderten wurde der Königssohn Bofaro von seinem Vater verbannt in das dunkle Höhlenreich mitsamt seinen Angehörigen. Über die Jahre bauten sie das Reich der Erzgräber auf, die nach einiger Zeit auch Handel mit den Käuern im Blauen Land betrieben. Bofaro hatte sieben Kinder und er tat sich sehr schwer, einem Kind die Macht zu verleihen, so beschloss er, dass nach seinem Tod, seine sieben Kinder abwechselnd für einen Monat den regierenden König darstellten. Mit der Zeit baute jeder König seinen Hof aus und das Volk der Erzgräber schaffte es nicht mehr alle Adligen zu ernähren. Ortega, einer der sieben Zeithüter, die aufpassen, dass auch genau ein Monat vergeht, denn in der Höhle gibt es keine Tage und Nächte, fand eines Tages eine Quelle mit magischem Wasser, welches die Menschen einschläfert, die es trinken. Sie scheinen tot zu sein, aber wachen wieder auf und man muss den Eingeschläferten ihre Erinnerung zurückbringen. So kam dem Zeithüter die Idee, dass die nicht-regierenden Könige samt Hof für sechs Monate eingeschläfert werden.


Über Jahrhunderte funktionierte dieses Prinzip wunderbar, bis der Verräter Ruf Bilan durch die Höhlen floh, da er die Smaragdenstadt verriet und im Wahn des Hungers diese Quelle zerstörte. Nach und nach erwachten die Könige und der Hof und die selben Probleme wie vor den Einschläferungen traten auf. Zu der Zeit besuchte Elli ihren Cousin Fred in Iowa, die eine große Höhle erkunden wollten, doch nach ihnen stürzte die Höhle zusammen und sie konnten nur tiefer und mussten irgendwann auf ihr Boot steigen, um einem Höhlenfluss zu folgen, der sie nach mehreren Wochen in das Reich der Erzgräber führte, die die beiden und den Hund Toto gefangen nahmen, bis die "Fee" Elli die Quelle wieder heil macht. Aber da Elli nur ein einfaches Mädchen ist, ist sie nicht in der Lage die Höhlen zu verlassen. Es gelingt ihnen Toto hinauszuschmuggeln, der im Wunderland nach Hilfe ruft.
In diesem Buch wird nur zur Hälfte die eigentliche Geschichte erzählt. In der ersten Hälfte erfährt man, wie das Wunderland entstanden ist, die ersten Könige ihre Plätze hatten und das Reich der Erzgräber entstand. Es werden Zusammenfassungen aus den ersten beiden Bändern erzählt und viele weitere interessante Nebeninformationen erfährt der Leser. Am Ende des zweiten Buches wird direkt angesetzt, wie Ruf Bilan durch das Höhlensystem flieht, nachdem er erkennt, dass Urfin keine Chance hat gegen die Armeen von Elli's Freunden.
Es ist natürlich genauso lesenswert wie die anderen Bücher, also lest es, oder besser lest es euren Kindern vor. ☺

1 Kommentar

  1. ohhhhh! ich liebe diese buchreihe - pfeif auf oz und elli und toto! wolkow liest sich viel spannender :)
    ich hab fast alle bücher gesammelt und "der gelbe nebel" hat mir sogar als schreibmaschinenübung auf meiner erika als vorlage gedient- komplett abgetippt und sebst illustriert :D
    du hast mir gerade total den tag verschönt und ich werde heute abend die bücher mal wieder raussuchen! DANKE!

    AntwortenLöschen