Freitag, 4. Juli 2014

[Buchrezension] Terry Pratchett - Einfach göttlich

Der große Gott Om hat ein Problem. Er hat nur noch einen Gläubigen. Brutha, ein Novize, der von seiner Großmutter erzogen wurde und nicht der Klügste ist. Om, der seine Gestalt nicht mehr selbst kontrollieren kann, streift seit drei Jahren durch die Wüste Omniens, bis er von einem Adler gegriffen wird, der die Schildkröte durch fallen lassen, um ihren Panzer zu knacken. Aber er landet in einem Tempelgarten, direkt auf einem Komposthaufen, den ein schweigsamer Mönch pflegt. Daneben arbeitet Brutha, der als einziger die Schildkröte, den großen Gott Om, hört. So beginnt Om Brutha zu überzeugen, dass er der große Gott ist, der sich eigentlich als großer Stier manifestieren sollte. 

Durch Brutha's guter Auffassungsgabe wird er von dem Exquisitor Vorbis mit auf die Reise nach Ephebe genommen, der das Land erobern will, da sie Gotteslästerer sind. Brutha versucht dies zu verhindern, aber hilft ihn ohne es zu wissen, da Vorbis mehrere gerissene Pläne hat. Unterstützung erhält Brutha von einigen Philosophen aus Ephebe und heimischen Leuten, die einer geheimen Organisation angehören, die glaubt, die Welt sei eine Scheibe und auf dem Rücken einer Schildkröte, obwohl jeder in Om wissen sollte, dass die Welt eine Kugel sei.
Der Buchtitel beschreibt das Buch sehr gut! Für mich ist es eines der Favoriten, da es auch sehr gut die Probleme unserer Welt beschreibt, die durch Religionen entstehen, oder im Namen der Religion geschehen. Wie immer aber auch mit viel Witz, da Om zum Beispiel ein kleiner Choleriker ist und viel über das Leben von Götter erzählt, die auf der Scheibenwelt leben. Da das Buch komplett alleinstehend ist, kann man es einfach so lesen und das solltet ihr auch machen, wenn ihr schon nicht die anderen Pratchett-Bücher lest. Klare Empfehlung meinerseits.


Euer Wetterschaf

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