Sonntag, 18. November 2012

[Musik von Spielen] The Elder Scrolls

Zu jedem Spiel gehört nicht nur eine gute Grafik, Inhalt und das Handling, sondern auch Musik, die nicht einfach nur da sein soll, sondern das ganze Spiel so gesehen unterstützen soll. Mit den ersten Coumputerspielen, die es gab, kamen auch die ersten Musikstücke, allerdings am Anfang noch sehr einfach. Jeder sollte einige Songs kennen, die noch mit 8-Bit-Technik gemacht sind, der bekannteste Vertreter sollte Super Mario sein, aber auch die alten Spiele von Game Boy und Co. nutzen noch diese Technik. Im Laufe der Zeit wurden dann Formate wie wav und mp3 verwendet, um somit auch Musik, wie man sie heutzutage kennt, in die Spiele einzubauen. Wie für Filmmusik gibt es genauso gut Komponisten, die so gut wie nur für Spiele komponieren, auch wenn die Arten der Musik sich sehr ähneln.
Ich werde heute die Songs aus einer Spielreihe präsentieren, die bei mir an der Spitze ist. The Elder Scrolls. Seit letztem Jahr sollte davon jeder schonmal gehört haben, als Skyrim auf den Markt kam. Die Musik für die Reihe hat Jeremy Soule geschrieben, ein genialer Komponist, wenn ihr mich fragt. Man kann ihn mit John Williams sicherlich auf eine Stufe stellen, der die Musik für Harry Potter, Star Wars, Indiana Jones und vielen weiteren bekannten Filmen schrieb. Jeremy hat auch in anderen Spielen mitgewirkt, wie den Harry Potter Teilen, bei Guild Wars, Star Wars und auch bei beiden Guild Wars Teilen und den Pandas von WoW. 2006 gewann er sogar einen MTV Video Music Award für die Musik von The Elder Scrolls 4 - Oblivion. Er selbst hat aber erst ab Teil 3 - Morrowind die Lieder entworfen.
TES 1 - Arena kam 1994 und besteht noch aus alten Midi-Sequenzen, die aber trotzdem zusammen bezaubernd klingen. Zu einem Ohrwurm ist es aber nicht geworden, aber vielleicht habe ich das Stück zu selten gehört, um es mir in den Kopf einbrennen zu lassen. Thematisch lässt es sich als dramtisch erkennen. Die gezeigte Version ist leider am Ende etwas abgehackt, da ich keine andere Version fand. Hört es euch einfach an und genießt die alte Kunst des Komponierens in Midi-Qualität. 

TES 2 - Daggerfall von 1996 erklingt auch noch in der Qualität und hat ebenso kein Ohrwurm-Charakter wie der erste Teil. Vom Klang erinnert es an zahlreiche Abenteuer, die nicht nur freudige Ergebnisse bringen, sondern viel Dramatisches. Wie es in der Geschichte genau zu geht, mag ich nicht zu sagen, da ich die ersten beiden Spiele, wegen der englischen Sprache noch nicht zu Ende gebracht habe.

TES 3 - Morrowind von 2002 war nun der erste Teil mit Musik von Soule, die auch gleich ein Klassiker unter den Fans wurde. Hier greift das erste mal das bekannte Thema der Elder Scrolls ein, dass man in den nachfolgenden Teilen wiedererkennen kann. Meiner Meinung nach ist es die beste Interpretation des Themas. Man erkennt schon in der Musik die vielen Abenteuer, die man erledigen kann in einem Land, das viele Probleme hat. Auch zu der Landschaft, die in diesem Teil noch sehr stark an Fantasy-Romanen erinnert, passt die Musik wie angegossen, mit ihren ansässigen Dunkelelfen. Das musikalische Thema, das in der ersten Hälfte steil die Noten nach oben erklingen lässt, zeigt somit auch den Aufstieg des Charakters. Der zweite Teil, in dem die Melodie wieder langsam nach unten geht, macht klar, dass es nicht bis in die Ewigkeit nach oben gehen kann und im Höhepunkt des Spiels eine Wende kommt, die meist auch nicht mit Friede, Freude und Eierkuchen daherkommt. Alles hat ein Ende. Nur die Wurst hat Zwei.

TES 4 - Oblivion von 2006 beinhaltet das Elder Scrolls Thema, in etwas abgewandelter Form, aber trotzdem erkennbar. Zugleich fällt auf, dass es nicht mehr der ruhige Ton von ruhigen Gegenden ist, sondern der imperialistische Klang der Kaiserstadt, die in diesem Teil, einen wichtigen Anlaufpunkt darstellt. Bevölkert wird Cyrodiil vom Kaiservolk, die zu den menschlichen Rassen zählen, was durch die Blechblasinstrumente, klingt nach Hörnern, hervorgehoben wird. Auch Paukenschläge sind nicht vergessen worden und demonstrieren die Macht des Kaiserreichs, dass sich über den gesamten Kontinent erstreckt, auch wenn es nicht überall akzeptiert wird.

TES 5 - Skyrim, der bekannteste Teil von 2011 setzt nicht nur auf Instrumente. Spielen tut der Teil im hohem Norden in Himmelsrand, welches von den Nord, einer Menschenrasse, bevölkert wird, die von anderen gerne als Barbaren bezeichnet wird. Die Nord sind ein Volk von Ruhm, Ehre und Kampfeslust und haben nicht viel mit Magie zu tun. Für die meisten Lieder war ein Männerchor dabei, der stark an barbarischen Gesang erinnert. Gesungen wurde das Titellied "Dragonborn" in der Sprache der Drachen und handelt von der Legende des Dovahkiin, den der Spieler auf seinem Weg begleiten darf.

Auf die Bilder müsst ihr verzichten, da mich Blogspot nicht mehr mag und es nicht vollbringt, sie an den Rand zu packen.

Gruß das Wetterschaf

2 Kommentare

  1. Guter Vergleich der Grafiken usw wie ich finde :D

    http://www.youtube.com/watch?v=qJCiNmYIrr8&feature=watch-vrec

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  2. Ich liiiiebe Elder Scrolls. Hab bisher nur Morrowind und Oblivion gezockt aber ich denk ich werd mir demnächst auch Skyrim mal holen ;-) Die Musik finde ich wahnsinnig schön; ohne Ton zu spielen ist bei Elder Scrolls nur halb so schön :D

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