Mittwoch, 5. Juni 2013

BTW2013 - Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Dieses Mal komme ich zu einer der zwei Großen Parteien, der SPD, die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die schon sehr lange existiert. In der Vergangenheit hat sie viel Mist, aber auch viel Gutes geleistet. Ihr letztes großes Meisterwerk, das sie vollzogen haben, war die Agenda 2010, mit der Hartz4 eingeführt wurde. Die SPD feiert es als ihre beste Tat an die Menschheit und die anderen als den Start in den Sozialabbau Deutschlands. Hartz4 mag für Arbeitsfaule, die kein Wert auf ein halbwegs vernünftiges Leben ein Segen sein, aber es gibt auch viele, die gerne aus dieser Abwärtsspirale heraus möchten.
Die SPD schickt einen durchaus interessanten Herren ins Rennen, um den Stuhl des Bundeskanzlers. Peer Steinbrück heißt dieser Politiker und hat in letzter Zeit sehr häufig Schlagzeilen gemacht, da er gerne von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen springt. Seine bekannteste Eigenschaft ist das Reden vor dem Denken, wofür Klassenkameraden in der Schule vom Lehrer immer ausgemeckert wurden.

Arbeit, Arbeit
Da die SPD den Mindestlohn in ihrer letzten Wahlperiode nicht eingeführt hat, soll er dieses Mal kommen. 8,50€ heißt es und Leiharbeiter sollen für die gleiche Arbeit auch das gleiche Geld, wie die Stammarbeiter erhalten. Damit im Vorstand und auch in der Vorständin nicht so viele Blondinenwitze erzählt werden, sollen die VorständInnen mit mindestens 40% Frauen ausgestattet werden.

Mindestlohn: 8,50€

Leiharbeiter: gleicher Lohn wie Stammarbeiter
Frauenquote: ja


Geld und Familie
Kinder bekommen mehr Geld, sprich das Kindergeld wird für die einkommensschwachen Familien, die unter 3000€ im Monat verdienen, erhöht um 140€, damit die Familien nicht auf Hartz4-Niveau herabsinken. Betreuungsgeld gibt es nicht mehr, denn Kinder sollen mit ihresgleichen zu tun haben und nicht bis zur Grundschule nur Mama kennen. 
Wer 30 Jahre gearbeitet hat kriegt eine Mindestrente von 850€, damit man nicht ganz so arm ist. Der linke Flügel der SPD will verhindern, dass die Rentenbezüge weiter absinken. Die Renten in den neuen Bundesländern sollen bis 2030 angepasst werden.
Der Spitzensteuersatz soll auf 49% angehoben werden für Einkommen ab 100.000€ und bei Ehepaaren 200.000€. Die Vermögenssteuer wird wieder eingeführt und Mehrwertsteuerreduzierungen bei Hotenübernachtungen sollen abgeschafft werden.
Mieter werden etwas entlastet, in dem Neuvermietungen nur 10% über dem Durchschnitt liegen dürfen und die Miete darf in 4 Jahren nur um 15% steigen.
Es soll ein Trennbankensystem eingeführt werden, um die Steuerzahler nicht zu belasten und es darf nicht mehr auf Lebensmittelspekuliert werden. Der Rettungsschirm soll von Banken gefüllt werden und nicht von den Staaten, die dadurch Schulden bei Banken haben.

Kindergeld: an Einkommen angepasst
Betreuungsgeld: nein
Mindestrente: 850€
Rente: bis 2030 anpassen
Steuer: Vielverdiener hoch auf 49%
Vermögenssteuer: ja
Mieter entlasten
Trennbankensystem: ja
Rettungsschirm: von Banken finanziert


Was haben die Sozialdemokraten in der Letzten Zeit gemacht?
  • Nazis bekämpfen? - nein
  • NPD verbieten? ja
  • Frauenquote? - ja
  • Geld weiter für Problemländer? - ja
  • Urheberrecht? - nein
  • Wasser ist ein Menschenrecht? - enthalten
  • In Mali einmarschieren? - ja
  • Weiter in Afghanistan bleiben? - ja
  • NATO-Stützpunkt in Türkei verteidigen? - ja
  • Änderung des Tierschutzes? - ja
  • Krieg gegen den Terror? - nein
  • Praxisgebühr weg? - ja
  • Betreuungsgeld? - nein
  • In Sudan einmarschieren? - ja
  • Transparenz bei Nebeneinkünften? - ja
  • Stärkere Finanzaufsicht? - enthalten
  • Steuerabkommen? - nein
  • Eurorettungsschirm(ESM)? - ja
Grün finde ich gut, rot finde ich schlecht. Ohne Farbe hat meine Meinung bestimmte Vorraussetzungen oder die Partei hat keine einheitliche Meinung.

Ich hoffe ich konnte euch einen groben Überblick über die Partei verschaffen.


Euer Wetterschaf

1 Kommentar

  1. Die angebliche Mindestrente von 850 Euro war von Anfang an üble Bauernfängerei und Wählertäuschung der SPD. Man erweckte den Eindruck, daß bei einem Wahlsieg der SPD dies in Kraft treten würde. Schon vor der Bundestagswahl 2013 plante die SPD dies für einen nebulösen Nimmerleinstag und Bestandsrentner sollten schon gleich gar nicht in diesen Genuß kommen. Diese, in die Irre geführt, wählten die SPD, in der Meinung, sie würden diese Rente bekommen, was nie geplant war. Jetzt beim Rentenpaket verschwand die Mindestrente klammheimlich in der Versenkung. Nicht etwa CDU/CSU blockierten, sondern die SPD hatte kein Interesse, stattdessen will sie die abschlagsfreie Rente mit 63 durchsetzen, Bedingung 45 Arbeitsjahre, also für Leute die eh schon eine hohe Rente bekommen, da 45 Jahre Rentenpunkte - die SPD mal wieder ein Interessenvertreter der Arbeiteraristokratie, die wirklich Armen sind denen egal.
    Die Fakten:
    http://barrynoa.blogspot.de/2013/06/wahlerbetrug-aufgedeckt-solidarrente.html

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