Donnerstag, 10. April 2014

[Buchrezension] Bernd B. Badura - Werke eines großen Meisters

Wer von euch kennt Schapo Klack? Einige von euch denken jetzt bestimmt an einen Zylinder, den man zusammenfalten kann. So gesehen, liegt ihr da richtig, aber heute handelt es sich um einen Bibliothekar aus der Traumwelt. Eine Traumwelt, die der Autor Bernd erfand, der selbst seinen eigenen Blog nicht weit von hier entfernt betreibt -> http://berndbadura.blogspot.de/
Zurück zu Schapo. Wie schon gesagt, ist er Bibliothekar und trägt sogar einen Zylinder. Eines Tages findet er in seiner Sammlung ein Buch mit dem Titel "Werke eines großen Meisters", das wie sich herausstellt seine eigene Geschichte wiedergibt. Kurzerhand später spricht Morpheus zu ihm, der Herr des Traumlands, um ihn auf eine Mission zu schicken in die reale Welt.

Mit dem Zug geht es nach Köln und dort angekommen erwarten ihn schon die ersten Abenteuer. Was ihn genau zustößt, werdet ihr selber erfahren müssen, aber er überlebt es und setzt seinen Auftrag fort, und muss nach Essen. Im Zug trifft er einen netten Herrn, der ihn von einem Geschichtenerzählwettbewerb erzählt, der in einer der vielen Städte des Ruhrpotts stattfindet. Für mich ist es eh eine einzige Stadt, aber ich glaube, dass es Bochum war. Da er nach seinem Aufenthalt in Essen noch genügend Zeit hat, nimmt er daran teil und will allen zeigen, dass er der Beste ist, aber mit Karl-Heinz Krazie hat er nicht gerechnet, der eine Geschichte vorträgt, die in Schapo's Buch steht. Woher kennt er die? Weiß er von dem Buch?
Schapo lässt dieser Vorfall keine Ruhe und reist zum dem Haus von Herrn Krazie um Antworten zu erhalten, aber damit hat er nicht gerechnet. Nun sitzt er gefangen im Keller und weiß nicht weiter.

Mehrere Kurzgeschichten halten den Leser bei Laune, die verteilt im Buch zu finden sind, wie Balduin der Sternenputzer, Bandugas Kind oder drei Teile der Hexe Dummfug. Besonders die Hexe hat es mir angetan. Von ihr hätte ich gerne weitere Teile gelesen, denn sie hat so eine schöne bissige Art. Balduin ist eine schöne Geschichte zum Träumen und am seltsamsten war die Erzählung von Bandugas Kind, denn sie ist in der eher irritierenden Du-Form geschrieben, was ein wenig Gewöhnungssache ist, aber trotzdem gut gelungen. Weitere Geschichten sind auch noch zu finden, aber dann verrate ich schon zu viel.
Zwischen Lächeln und Schmunzeln vergeht nicht viel Zeit beim Lesen des Buches, denn der Autor beweist Humor. Und vorallem regt es die Fantasie an. Ein Märchenbuch für große Kinder sozusagen. Lest es doch auch mal.


Euer Wetterschaf

1 Kommentar

  1. Ui Schafi, vielen lieben dank, für diesen tollen Artikel.
    Freu mich riesig.

    LG,
    Bernd

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